Kurzbericht (ein ausführlicher Bericht ist weiter unten zu finden)
Die 8c fuhr gemeinsam mit einem WPU-Kurs aus Lübeck nach Neukirchen am Großvenediger in Österreich. Nach einer verspäteten Abfahrt erreichten sie den Neuhaushof, eine idyllische Unterkunft mit traumhaftem Bergpanorama. Die Gastfreundschaft und das Essen waren hervorragend, mit reichhaltigen Mahlzeiten und einem Drei-Gänge-Menü am Abend. Auf der Piste erlernten die Schüler*innen das Skifahren – von den ersten vorsichtigen Versuchen bis hin zur schwarzen Piste. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten stand der Spaß im Vordergrund, und jeder machte Fortschritte. Zur Mittagszeit wurde im Gasthof „Wolkenstein“ eingekehrt, wo eine große Auswahl an Speisen begeisterte. Mit vielen unvergesslichen Erlebnissen ging es schließlich zurück nach Lübeck. Die Fahrt stärkte die Klassengemeinschaft, und viele würden die Reise gerne wiederholen.
Hier ist der ausführliche Bericht, verfasst von der 8c:
„Ein Traum wird wahr“
Die Ski-Klassenfahrt der 8c zum Neuhaushof in Neukirchen am Großvenediger/Österreich
Die Hinfahrt
Um 18:00 Uhr trafen wir uns an der MUK, die Abfahrt war für 18:30 Uhr geplant, verschob sich aber auf 19:30 Uhr. Wir fuhren zusammen mit dem WPU-Kurs des 9. und 10. Jahrganges der Tremser-Teich-Schule, der mit seiner Musik zu einer coolen Stimmung im Bus beitrug.
Die Unterkunft
Auf unserer Klassenfahrt waren wir untergebracht in einer wunderschönen Unterkunft in Neukirchen namens Neuhaushof. Nach unserer langen Busfahrt wurden wir von Buss Taxis abgeholt und nach oben auf den Berg gebracht. Nach einer kurvigen Fahrt hatten wir dann Zeit um das wunderschönen Panorama der Berge zu betrachten. Man konnte bis in den Horizont gucken, der mit langen und hohen Bergen geschmückt war. Nach dem ersten langen und abenteuerlichen Skitag bezogen wir unser Zimmer die im 2. Stock lagen. Alle Zimmer waren mit einem Badezimmer ausgestattet außerdem hatten fast alle Zimmer eine Tür zu einem Balkon auf dem man abends den Sonnenuntergang beobachten konnte. Nachdem uns die ersten wunderschönen Sonnenstrahlen geweckt hatten, baten uns die Lehrkräfte abrupt zu einem ausgiebigen Frühstück. Der Essraum war an den Wänden geschmückt mit kunstvollen Geweihen, die die Atmosphäre eines Bauernhofes in Österreich verstärkten. Die Mahlzeiten waren abwechslungsreich und jeden Tag aufs Neue schmackhaft. Der Gaumenschmaus wurde immer selber zubereitet, was die Gastfreundschaft unterstreicht. Abends wurde ein Drei-Gänge-Menü angeboten inklusive einer Salat Bar. Die Gastfreundschaft darf man nicht unerwähnt lassen! Nicht nur das man jeden Morgen mit einem freundlichen „Servus“ gegrüßt wurde, sondern auch die hilfsbereite Nettigkeit aller Menschen des Neuhaushofs.
Ab auf die Piste
Nach der Busfahrt und dem köstlichen Frühstück, das uns serviert wurde, sind wir direkt zum Intersport gefahren, der kurz vor dem Einstieg der Gondeln lag. Als wir das erste Mal in die Gondeln stiegen, genossen wir alle die frische Brise der Bergluft. Das Gondelfahren war sehr aufregend, da es sehr hoch und ungewohnt war, aber für alle war es ein erster Adrenalinschub. Der Stress mit dem Aussteigen verflog schnell. Die ersten Schritte des Ski-Trainings vergingen damit, dass die meisten daran scheiterten, den kleinsten Hügel mit Pinguinwatscheln zu erklimmen, während die anderen das Pommes-Pizza-Fahren erlernten. Sobald die ersten Grundlagen erlernt wurden, ging es auch schon auf den Idiotenhügel (Anfängerhügel), wo man nun Schüler beobachten durfte, wie einer nach dem anderen herunterrollte. Doch desto länger man sich mit der Technik beschäftigte, desto besser konnte man am Ende den Hügel mit Leichtigkeit herunterfahren. Um wieder auf die Spitze zu kommen, musste man den Tellerlift nehmen, der sich mit Schneckentempo nach oben bewegte. Einige Schüler sind schon am ersten Tag mit den Lehrkräften die rote Piste gefahren. Obwohl alle heil ankamen, konnte das Hinunterfallen des einen oder anderen nicht verhindert werden. Von dort an ging es für jeden Berg auf, es wurde viel trainiert, und beim Hinfallen wurde mehr gelacht, als dass man sich verletzte. Rückblickend haben uns aber die nervigen Übungen und Wiederholungen der Lehrer, wie das Fensterfahren, bei dem man durchgehend den Blick ins Tal richten musste, oder das zackige Kurvenfahren, doch geholfen, um am Ende die schwarze Piste zu meistern.
Die Verpflegung oder österreichischer Gaumenschmaus
Wir starteten jeden Tag vor dem Skifahren mit einem tollen Frühstücksbuffet: Wir konnten zwischen frischen Semmeln, Aufschnitt, Milchprodukte wie Joghurt und warme Milch mit Kakao wählen und zudem durften wir täglich eine neue Saftsorte genießen. Zur Mittagszeit befanden wir uns in einem der besten Gasthöfe Österreichs dem „Wolkenstein“, der mitten im Skigebiet der „Wildkogel-Arena“ liegt. Hier durften wir über eine fabelhafte Auswahl leckerer Gerichte staunen. Für jedermann war was dabei, dieses Restaurant hatte wirklich alles zu bieten. Von Fastfood über österreichische Spezialitäten bis hin zu internationalen Meisterklassen wie Pizza oder Steak. Zudem konnten wir uns zwischen einer Vielfalt an gekühlten und erfrischenden Getränken entscheiden. Nachdem wir uns gestärkt hatten, warteten wir mit riesiger Vorfreude auf das Abendessen und waren gespannt, was es wohl an jenem Abend zu Essen gab. Geschmacklich zu bestaunen waren Spaghetti Bolognese, Reis mit Hähnchenkeule und Bratensauce, Backfisch mit Salzkartoffeln, Schweinegeschnetzeltes mit Pommes, Kassler mit Kartoffelpüree und Sauerkraut und Gulasch mit Nudeln. Außerdem erwähnenswert ist das tägliche drei Gänge Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Zur Vorspeise konnte man sich zwischen einem knackigen Salaten oder einer aufwärmenden Suppe entscheiden. Zur Nachspeise gab es Crêpe, Puddings und süßen Fruchtsalat. An einem Abend gab es außerdem einen fluffigen Kuchen. Nach dem Abgondeln gab es öfters auch die Möglichkeit, zu einem nahegelegenen Spar zu spazieren, um sich dort für die Nacht und Abreise mit Snacks und exotischen Getränken auszurüsten. Zur Mitternachtsstunde entschieden sich viele für eine Packung salziger yumyum. Wir danken dem Neuhaushof herzlich im Namen unserer Geschmacksknospen für die wirklich leckere Zeit!
Die Rückfahrt
Mit vielen schönen Erinnerungen fuhren wir wieder zurück nach Lübeck. Die meisten haben während der nächtlichen Fahrt wenig geschlafen und sich sehr auf ihr eigenes Bett gefreut. Wir haben schöne Erinnerungen an diese besondere Klassenfahrt: Fast alle haben Skilaufen gelernt, die Klassengemeinschaft ist wieder einmal gestärkt worden und am liebsten würde wir das ganze im nächsten Jahr wiederholen.
Klasse 8c